Mittwoch, 29. April 2009

Die Flamme

Es knackt, es stiebt, es wird geboren.
Ein Funke aus der Flamme herz.

Er glimmt und glüht, gibt schon ein wenig Licht.
Doch groß und stark ist er noch nicht.

So gebt recht acht und nicht verzagen,
vorallem nicht an Regentagen.

Denn so manches mal wird man sich fragen,
lohnt das alles ? Rechnet es sich ?

So achte gut auf diese Tage, wo es glimmt und glüht
und noch nicht brennt.
Zeit und Welt nicht um die Wette rennt.

Denn eines Tages, du wirst sehn,
wirst du vor einer Flamme stehn.

Und wenn dereinst dein Licht vergeht,
der Winter kommt und nicht mehr geht,
achte drauf wer bei dir steht.

Mit Licht und Wärme.

Freitag, 9. November 2007

Die Frage

Meine Augen ruhen sanft auf ihrem Gesicht.
Ich könnt ihr stundenlang einfach nur Zuhören.
Ich nähere mich Vorsichtig, ja fast zärtlich und doch die Frage: wird sie verstehen?
Auf meinen Lippen formt sich ein Lächeln.
Dieser Blick, was soll er sagen?
Ich rede über Gott und die Welt, nur nicht über mich.
Die Welt versinkt.
Ab und zu stört die Kellnerin.
Realität platzt in meinen Kopf, wie eine Sirene in die Nacht.
Ich bin Verunsichert.
Merkt sie es?
Ich fahre, der Regen kann uns nichts anhaben.
Die Fahrt ist lang.
Und doch zu kurz.
Ich halte inne, eine Sekunde zu lang.
Abschied.

Sonntag, 14. Oktober 2007

Hilflos

Warten auf den Tag.
Und noch während die Sonne die letzten Nebelfetzen aus den Baumwipfeln fegt, schaue ich in dein kraftloses Gesicht.
Mit letzter Kraft ziehst du dich an, kein Funken leben in dem Menschen, der einst mein Vater war.
Ich will heulen und schreien und doch sage ich nichts.
Aufgeben willst du, vor Schmerzen und Scham fliehen und doch weisst du nicht wohin.
Die vormals starke Pranke bindet langsam und vorsichtig deine Schuhe.
Du kannst meine stillen Tränen nicht sehen, die meine Wangen hienunterlaufen während ich dich langsam durch die Menge schiebe.
Ich schöpfe Kraft aus deiner kindlichen Freude über einen Tag ausserhalb der Klinik.
Und doch sagt es so viel über den Rest der Tage.
Ich will dich schütteln, will wissen wo der Mensch ist, den ich kannte.
Doch immer wenn ich nach ihm frage, sehe ich nur ein leeres Gesicht.
Langsam sickert die Realität durch meine Venen und doch will ich nicht wahrhaben was sie sagt.
Die Zeit war viel zu kurz.
Ich muss dich zurücklassen.
Hilflos.

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Recht

Wer spricht Recht über die Vergewaltigte, die sich rächt?
Wer spricht Recht über den Betrüger, der sich richtet?
Wer spricht Recht über den Richter, der zweifelt?

Wer behauptet frei zu sein, erhaben über jeden Zweifel?
Wer behauptet rein zu sein, frei von jeder Sünde?
Wer behauptet blind zu sein, um das verzerrte Bild der Realität nicht zu ertragen.

Sinn ?

sinn deiner, ich liebe dich, du bist mein irrhaus und sein spiegel, mal wirst du erkannt und doch nicht begriffen.

Dienstag, 2. Oktober 2007

The Sixth of June

Fear lurks in the deep blue sea
As we're getting ready for the run

the seas so cold
my fate's foretold to be

Near is the departing hour
As their lowered into the sea

the whistle sounds
my heart that pounds in me

Then the waves are playing with us heading to our hell
And the winds start singing dreadful sounds of fear, I fear

Feel Deaths evil grin, on the Battlefield of Sin
When the bells start to chime, in the morning of June Sixth

Hear sounds of battle so loud
and we're sliding onto the grit

I shake of fear
cause deaths so near to me

Then doors are slammed to the ground
And everyone's on the run

the first that fall
for what at all in here

On the brink of war i see them dying on the shore
As their falling into hands of death I cry, I cry

Feel Deaths evil grin, on the Battlefield of Sin
When the bells start to chime, in the morning of June Sixth

Lying down in the sand
I slowly watch it turn red

the final stain
I feel no pain at all

They are still pushing on
Running through fields of the dead

can't close my eyes
can't realize my pain

Then my Death came softly singing leading me astray
And a smile came up for all of them that died, I died

Feel Deaths evil grin, on the Battlefield of Sin
When the bells start to chime, in the morning of June Sixth

River of Ice

frozen is my passion
frozen is my pride

where once my heart was pounding
everything seems still

all sound you hear is echo
nothing comes from within

the scars of time not bleeding
but they will never heal

so where are little cracks
in this river of ice

frozen is my heart
frozen is my soul

i fear no eyes upon me
for shiny is my skin

the beauty of the silence
covers my very soul

__ no thought remains
of what lies deep within

so where are little cracks
in this river of ice

frozen are my feelings
frozen is my love

the touch of my cold hand
sends shivers down your spine

you can't hear the unspoken
tender words of mine

you can't feel the warmth
of my icy soul

so if you once behold a river
deep in icy grasp

stay a while and listen to your heart

and if your heart sheds a tear
stay and be waitin'

for there are little cracks
in any river of ice